ERZHERZOG LUDWIG SALVATOR Der Prinz des Mittelmeeres

LUDWIG - SALVATOR - GESELLSCHAFT

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Entourage
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An Deck der Nixe 2
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Ludwig Salvators Schiff "Nixe II" (1894-1918)

Die Nixe 2 in Porto Pi / Mallorca
Die Nixe noch als "Hertha" in Fiume
Die Entourage im Ruderboot auf Zante
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Kurz nach dem Schiffbruch trat Ludwig Salvator mit Fürst Johann von Liechtenstein in Kaufverhandlungen betreffend den Erwerb der 1877 in der Norddeutschen Werft in Kiel gebauten Dampfsegelyacht „Hertha“. Das Schiff wies eine ähnliche Bauart wie die Nixe auf, war es doch ebenfalls von Otto Schlick konstruiert worden.

Die „Hertha“ war ein Dreimast-Schooner mit einer Länge von 52 Metern und mit einer größten Breite von 6,72 m. Die Tiefe des Schiffsraumes zwischen der Oberkante der Oberdecks und dem Kiel betrug 4 Meter. Der Tonnen-Gehalt 164 Register-Tonnen. Der Tiefgang betrug bei vollem Kohlenproviant vorne 11 und achter 10 WE.

Die von Schweffel und Howaldt in Kiel gebaute zweizylindrige Dampfmaschine hatte eine effektive Kraft von 500 PS und erreichte eine Geschwindigkeit von 11 Knoten bei 5 atm. Druck. Der Kohleverbrauch betrug 10 Tonnen in 24 Fahrtstunden.

Über Ansuchen von Ludwig Salvator änderte die k.k Seebehörde in Triest das neu erworbene Schiff auf den Namen „Nixe“.

Der zu Beginn des ersten Weltkriegs ergangenen Beistellorder der k.k. Seetransportleitung/Triest zur Übergabe der „Nixe“ für den Dienst in der Kriegsmarine konnte Ludwig Salvator nicht nachkommen, da sich das Schiff im Hafen Porto Pi von Mallorca befand. Nach dem Tod von Ludwig Salvator ging die „Nixe“ in den Besitz der Familie von Antonio Vives, Ludwig Salvators Freund, Sekretär und Universalerben über, wurde 1925 von den beiden ehemaligen – nunmehr auf der ionischen Insel Ithaka lebenden – Bediensteten Andrea Demetrio Lakatsa und Jean Lakatsa Billing erworben und endete schließlich durch Verschrottung. Ein Beiboot der „Nixe II“ behielt Erwin Hubert, der letzter künstlerischer Sekretär Ludwig Salvators war und auf Mallorca lebte.

NIXE II (vormals Hertha)
Konstrukteur: Otto Schlick

Breite: 6,72 Meter
Tiefe: 4 Meter
Länge der Reling: 52 Meter
Tonnengehalt: 164 Register-Tonnen
Antrieb: Zweizylinder Dampfmaschine mit 500 PS
Max. Geschwindigkeit: 11 Knoten bei 5 atm Druck
max. Verbrauch: 10 Tonnen Kohle
in 24 Stunden